Startschuss für weiteres Repowering-Projekt im Landkreis Aachen –
Energiekontor beginnt mit Bau des Projekts Würselen
Bremen, 30. April 2024 – Die im General Standard gelistete Energiekontor AG („Energiekontor“),
einer der führenden deutschen Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks mit
Sitz in Bremen, hat mit dem Repowering-Windparkprojekt Würselen im Landkreis Aachen in
Nordrhein-Westfalen den Financial Close erreicht und damit das Projekt erfolgreich zur Baureife
geführt. Der Windpark soll mit Inbetriebnahme in den Eigenbestand übernommen werden.
Nachdem Energiekontor im Herbst 2023 die Baugenehmigung für das Projekt erhalten und damit im
November 2023 erfolgreich an der EEG-Ausschreibung der Bundesnetzagentur teilgenommen hatte,
hat das Repowering-Projekt Würselen den Financial Close erreicht. Mit der Erwirkung der
Kreditvalutierung für das Projekt kann nun mit dem Rückbau des alten und der Errichtung des neuen
Windparks begonnen werden.
Am Standort des ehemaligen Aachener Steinkohlereviers sollen drei bestehende GE-Windkraftanlagen
mit einer derzeitigen Erzeugungskapazität von jeweils 1,5 Megawatt durch drei neue leistungsstärkere
Windkraftanlagen des Herstellers Vestas mit einer Nennleistung von jeweils 6,0 Megawatt ersetzt
werden. Die Nabenhöhe der neuen Anlagen des Typs V150 beträgt rund 125 Meter, der
Rotordurchmesser beläuft sich auf ca. 150 Meter. Mit der Vervierfachung der
Gesamterzeugungsleistung auf zukünftig insgesamt 18 Megawatt erhöht sich der prognostizierte Ertrag
des repowerten Parks auf mehr als 41 Millionen Kilowattstunden jährlich – ausreichend, um rein
rechnerisch mehr als 12.500 Haushalte in Deutschland mit regenerativ erzeugtem Strom zu versorgen
und mehr als 31.000 Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen.
Energiekontor hatte den Windpark Würselen vor rund 20 Jahren projektiert, errichtet und über
Kommanditanteile veräußert. Mit Inbetriebnahme der neuen Windenergieanlagen plant Energiekontor,
den repowerten Windpark vollständig ins eigene Parkportfolio zu überführen und somit die
Gesamterzeugungsleistung des konzerneigenen Bestands um zusätzliche 18 Megawatt auszubauen.
„Mit diesem zweiten Erfolg innerhalb kürzester Zeit stellen wir unsere Expertise im Repowering-Bereich
erneut unter Beweis – das haben wir vor allem dem beharrlichen Einsatz unserer erfahrenen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, ohne die das nicht möglich wäre“, sagt Peter Szabo,
Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG. „Seit Februar 2024 befinden sich auch zwei deutsche
Solarparks im Bau. Zusammen mit den Windparkprojekten Würselen in Nordrhein-Westfalen und
Oederquart in Niedersachsen, wofür wir erst kürzlich den Financial Close erreicht haben, errichten wir
nun mehr als 100 Megawatt, die für unser eigenes Parkportfolio bestimmt sind. Neben unserem
wichtigen Projektierungs- und Verkaufssegment stellen wir unsere übrigen beiden Segmente auf diese
Weise noch breiter auf und schaffen ein stabiles Fundament für weiteres nachhaltiges Wachstum.“
Seit der letzten Erfolgsmeldung zum Financial Close des Repowering-Windparkprojekts Oederquart
vom 26. April 2024 hat Energiekontor außerdem die Baugenehmigung der britischen Behörden für ein
weiteres Windparkprojekt im Westen Schottlands erhalten. Das genehmigte Windparkprojekt umfasst
eine Gesamterzeugungskapazität von rund 86 Megawatt mit einem zusätzlichen Batteriespeicher von
fünf Megawatt, die größte Erzeugungskapazität eines Einzelprojektes, für die Energiekontor jemals eine
Genehmigung erhalten hat. Mit diesem Projekt kann Energiekontor bereits die zweite Baugenehmigung
für ein Windparkprojekt mit mehr als 50 Megawatt in Großbritannien verbuchen.
Quelle: Energiekontor Newsletter